15. Mai 2016

[Rezension] "Shyla und das Amulett" Sandra Schwarzer


Leseprobe im Bild
https://www.schwarzer-drachen-verlag.de/wp-content/uploads/2016/03/Shyla-und-das-Amulett-Leseprobe.pdf
★★★★★
3/5

Produktinfo

ISBN 978-3940443007
Taschenbuch
196 Seiten
Erschienen: 1. Mai 2016
Autor: Sandra Schwarzer
Rezensionsexemplar

Klapptext

Bist du bereit für die Magie in dir?
Shyla Cameron ist mit ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden.
Gut, ihre Mutter nervt mit ihren dauernden Kuppelversuchen.
Und dass sie niemals über Shylas verschwundenen Vater spricht, ist auch schlimm.
Aber ansonsten könnte es gerne so beschaulich weiter gehen.

Als Shyla eines Tages auf dem Weg zu ihrer Freundin Monique über die Füße einer jungen Frau stolpert, die völlig verzweifelt und ohne Erinnerungen auf der Straße kauert, beginnt allerdings ein Abenteuer, das sie kaum mehr zu Atem kommen lässt.
Sie muss sich plötzlich gegen einen Voodoo Priester, Zauberei und magische Angriffe zur Wehr setzen. Zum Glück lernt sie Myrica kennen, die ihr mit magischem Rat zur Seite steht und mit dem attraktiven Maurice Unterstützung schickt.
Doch gerade Maurice bringt sie schon bald noch mehr durcheinander, sie verliebt sich in ihn und kann in seiner Nähe kaum mehr klar denken.
Erwidert Maurice ihre Gefühle?
Wird es ihr gelingen, sich gegen die magischen Angriffe und gegen Pakko, dem mächtigen Voodoo Priester, zu behaupten?
Und was hat es mit diesem Amulett ihrer Großmutter auf sich?

Meine Rezension

Die Autorin, von Shyla und das Amulett, hatte mich auf meiner Facebookseite angeschrieben, und stellte mir sogar eine signierte Printausgabe ihres Buches zur Verfügung. Dafür vielen Dank liebe Sandra!

Das Cover ist sehr schön gestaltet und macht schon einmal die Richtige Stimmung für das Buch.
Shyla ist eine ganz normale junge Frau, deren Leben urplötzlich auf den Kopf gestellt wird. Als sich ihr eigenes Leben mit dem einer Fremden verwickelt, beginnt eine gefährliche und rasante Zeit für sie. Zum Glück wird ihr der gutaussehende Maurice zur Seite gestellt, der immer zur rechten Zeit bei ihr erscheint. Er ist es auch, der ihr endlich den langersehnten Kontakt zu ihrem Vater ermöglicht und Klarheit in das ganze Durcheinander bringt. Unterstützt und aufgemuntert wird Shyla dabei von ihrer besten Freundin Monique, bei der sie auch einen Unterschlupf bekommt, nachdem bei ihr eingebrochen wurde.

Das Buch startet spannend und geheimnisvoll, so dass man unbedingt wissen möchte, was es mit  alldem auf sich hat. Marie, über deren Füße Shyla stolpert, wird meiner Meinung nach etwas vernachlässigt, da sie nur sehr selten zu Wort kommt. Es ist auch schade, dass die meisten Namen ähnlich klingen, bzw. mit dem gleichen Buchstaben anfangen (in diesem Fall das „M“). Als Autor steht es einem natürlich frei, die Namen der Protagonisten selbst zu wählen. Wenn man jedoch schon die Chance dazu hat, warum sich dann selbst so einschränken? Sprachlich holpert es manchmal etwas, da Sätze ein bisschen verdreht sind, oder umgangssprachlich geschrieben wurde.
Der Grundgedanke hinter dem Buch gefällt mir sehr gut, allerdings ist es zu schnell und hektisch ausgeführt. Gerne hätten es 100 bis 200 Seiten mehr sein dürfen, und dafür etwas langsamer und ausführlicher.
Es ist immer eine tolle Idee, Bilder in ein Buch einzubauen, aber hier wirkt es eher willkürlich und unpassend. Der Sinn der Bilder erschließt sich mir nicht ganz. Als Kapitelanfang, oder um die Geschichte zu unterstützen finde ich so etwas sehr schön. Hier wurden jedoch leider eher belanglose Dinge Illustriert und mitten im Kapitel eingefügt.
Die Charaktere sind sympathisch und man kann ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Es wäre jeoch sehr schön gewesen, wenn die Perspektive ab und an mal zu jemand anderes gewechselt hätte. Pakko, oder Maurice zum Beispiel hätten mich interessiert. Vielleicht geschieht das ja in den folgenden Bänden noch.

Fazit

Eine sehr schöne Idee, die leider zu schnell erzählt wurde, und den Leser dadurch mit sehr viel Information auf einmal bombadiert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen