9. August 2016

[Rezension] "Einen Wunsch frei" Kamy Wicoff



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Leseprobe im Bild
★★★★★
3/5

Produktinfo

€ 10,30 [A] | CHF 13,90
ISBN 978-3- 442-48419-5
http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Einen-Wunsch-frei/Kamy-Wicoff/Goldmann-TB/e488943.rhd
 Taschenbuch
448 Seiten
Erschienen: 20. Juni 2016
Autor: Kamy Wicoff
Rezensionsexemplar

Klapptext

Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ihr Smartphone ist verschwunden! Doch aus der Katastrophe wird ein Glücksfall, als Jennifer das Handy vor ihrer Wohnungstür findet, ausgestattet mit einer wundersamen neuen App, die es ihr ermöglicht, an zwei Orten zugleich zu sein. So wird aus der dauergestressten alleinerziehenden Mutter Superwoman, die bis spätabends im Büro sitzt und trotzdem ihre Söhne pünktlich von der Schule abholt. Als jedoch ein attraktiver Mann in ihr Leben tritt, stößt selbst Superwoman Jennifer an ihre Grenzen ... Vielleicht ist „alles auf einmal“ doch nicht die Lösung?

Meine Rezension

Das Cover lässt einen auf ein leicht Chaotisches, aber lustiges Buch hoffen, was der Klapptext noch unterstützt.

Jennifer ist Mutter von zwei Söhnen, und geschieden. Trotz Vollzeitjob, möchte sie alles selbst erledigen. Außer Melissa, der Babysitterin, möchte Jennifer keine Hilfe, schon gar nicht von ihrem Exmann. Er hatte damals nie Zeit für sie und die Kinder, also bekommt er sie jetzt auch nicht. Doch irgendwann merkt sie, dass es nicht auf Dauer so weitergehen kann. Als Melissa auch noch verkündet, sich mehr auf ihr Studium konzentrieren zu wollen, weiß Jennifer nicht mehr weiter. Und plötzlich ist auch noch ihr Handy unauffindbar, was sie an den Rand eines Nervenzusammenbuchs bringt, da dort alles Wichtige für die Arbeit und ihr Privatleben gespeichert ist.
Als das Handy urplötzlich wieder auftaucht, hat es eine äußerst ungewöhnliche neue App. Sie verspricht Zeitreisen. Genau so etwas könnte Jennifer jetzt gut gebrauchen!
Anfangs hält sie es für einen schlechten Scherz, merkt jedoch schnell, dass Zeitreisen anscheinend sehr real sind. Doch so viele Lösungen die Zeitreisen bringen, so viele neue Probleme tauchen auf, oder alte werden dadurch verstärkt. Bald verliert Jennifer die Kontrolle über ihre Zeitreisen; Und ihr Leben.

Anfangs ist das Buch noch sehr unterhaltsam und amüsant. Doch immer mehr driftet es in Wiederholungen, und somit Langeweile ab. Dr. Sexton, die Erfinderin der App ist eine sympathische und etwas verrückte ältere Frau, die selbst einiges zu verkraften hat. Ihre wissenschaftlichen Erklärungen der App klingen plausibel und realistisch. Allerdings hätte die Autorin durchaus noch ein paar spannende Zeitreiseabenteuer einbauen können. Es wirkt alles doch eher oberflächlich und nicht 100 prozentig durchdacht. Jennifer entwickelt sich nicht weiter, sondern dreht sich, gemeinsam mit ihren Problemen, immer im Kreis. Sie verhält sich kindisch, was die neue Freundin von ihrem Ex angeht und nutzt Vorsätzlich Dr. Sextons Vertrauen und die App aus. Sie rennt vor ihren Problemen davon, welche sie allerdings immer wieder einholen. Der Schluss brachte dann eine abrupte moralische Wendung, die mich nicht überzeugen konnte.
Dennoch hat es sich sehr schön lesen lassen, was dem Buch den rettenden dritten Stern brachte.

Fazit

Eine geniale Idee, die leider sehr oberflächlich umgesetzt wurde. Wirklich sehr schade!

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