10. Januar 2018

[Rezension] "Das Haus ohne Männer" Karine Lambert



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 Leseprobe im Bild

Produktinfo

€ 9,99 [D]
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
ISBN  978-3-453-35962-8
Taschenbuch
240 Seiten
Erschienen: 09. Oktober 2017
Autor: Karine Lambert
Rezensionsexemplar

Klapptext

Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt …

Mit einer Leseprobe aus dem SPIEGEL-Bestseller »Und jetzt lass uns tanzen« von Karine Lambert.

Meine Rezension

Wohl jedes weibliche Wesen wurde schon einmal von einem Mann schwer enttäuscht, und hätte der Männerwelt am liebsten abgeschworen. Doch der Schmerz vergeht und eine neue Liebe kommt.
Nicht so bei den Frauen in diesem Buch. Sie wurden verlassen, geschlagen, betrogen und gebrochen. Dennoch sind es starke Charaktere und jede einzelne von ihnen steht fest im Leben – nur eben ohne Mann.
Im obersten Stockwerk des Pariser Stadthauses lebt die Besitzerin des Hauses. Respektvoll nennen sie die Anderen „Die Königin“. Denn sie sehen ihr Zusammenleben ähnlich dem in einem Bienenstock. Und die Königin hält auch dort alles zusammen.
Doch eines Tages zieht eine der Frauen für einige Zeit nach Indien. Die von ihr organisierte Nachmieterin Juliette weckt nach und nach immer mehr Zweifel an den strengen Hausregeln.

Man erfährt die Lebensgeschichten und Beweggründe der Frauen in einem angenehmen Tempo und kann sich schön in sie hineinfühlen. Der Schreibstil ist gut und es kommt auch kein Lesefrust auf, da dem Leser immer wieder ein Häppchen Spannung gegeben wird.

Es ist zweifelsohne ein Buch, welches zum Nachdenken anregt und vielleicht der ein, oder anderen die Hoffnung an die Liebe zurückgeben könnte.

"Gedanken sind wie Insekten, weißt du. Wenn du sie surren hörst, musst du dich auf deine Atmung konzentrieren. In deinem Inneren gibt es eine Oase, sie wartet nur auf dich. Dort kannst du zur Ruhe kommen."
S.74/75

Fazit

Kein Goldstück, aber dennoch lesenswert.

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